Dienstag, 15. Dezember 2009

Schulprojekt Galileo-Thermometer


Als Schulpraktikum bekamen wir vor einigen Wochen die Aufgabe, ein Galileo-Thermometer selbst zu bauen. Zur Infromation: Das hier ist ein solches Thermometer. Durch die sich ändernde Lufttemperatur verändert sich die Dichte der Flüssigkeit im Zylinder (meist Alkohol). Dadurch steigen enstprechend geeichte Kugeln auf oder sinken ab. Die unterste Kugel von allen oben schwebenden Kugeln gibt dann Auskunft über die ungefähre Temperatur der Luft welche sich um dem Thermometer befindet.
Unsere Aufgabe war es nun also, so etwas selbst zu bauen. Da wir keinen Bausatz bereitgestellt bekamen mussten wir uns zuerst einmal überlegen, welche Materialien wir für die einzelnen Komponenten benutzen könnten. Wir entschieden uns für eine lange schmale Vase als Zylinder, kleine Acrylkugeln aus dem Bastelladen für die Glaskugeln mit der bunten Flüssigkeit und die Temperaturschildchen hat mir netterweise mein Freund aus Aluminium gefräst. Nun hatten wir also alle notwendigen Komponenten. Heute ging es dann an die Eichung unseres Thermometers. Jedes Gruppenmitglied hatte seine eigene Aufgabe, aber nun möchte ich erst mal erklären, wie wir vorgegangen sind.
Wir entschieden uns zunächst für 2°C-Schritte. Das heißt wir hatten 5 Kugeln die folgende Temperaturen anzeigten:
1. Kugel: 18°C
2. Kugel: 20°C
3. Kugel: 22°C
4. Kugel: 24°C
5. Kugel: 26°C
Das entpricht realistischen Zimmertemperaturen.
Da wir unser Thermometer so schön wie möglich machen wollten, färbten wir als nächstes das Wasser ein. Dazu benutzten wir 5 Bechergläser. Nun hatten wir also das gefärbte Wasser und es konnte losgehen. Wir entschieden uns, mit der niedrigsten Temperatur anzufangen, also mit 18°C. Wir füllten die Kugel komplett mit blauem Wasser und setzten sie dann in 18°C kalten Spiritus. Die Kugel sollte nun eigentlich schweben, denn sie sollte ja genau 18°C anzeigen. Da unsere Kugel nun aber zu schwer war, ging sie unter. Folglich mussten wir also ein paar Tropfen aus der Kugel lassen, damit sie ihr Gewicht verringert. Das taten wir so lange, bis die Kugel in 18°C kalten Spiritus knapp unter der Wasseroberfläche schwamm. Nun war also die erste Kugel geeicht und zwar auf 18°C. Da unsere Acrylkugeln nicht 100% dicht waren benutzten wir Alleskleber um diese zu verschließen. Danach hängten wir das Temperaturschildchen aus extra leichtem Aluminium mit einer Büroklammer an die Öse der Acrylkugel. Nun erwärmten wir den Spiritus um 2°C und eichten auf dieselbe Art und Weise unsere restlichen Kugeln.
Dann war unser Thermometer soweit; alle Kugeln waren geeicht und wir waren sehr gespannt, ob unser Thermometer auch richtig funktionieren würde. Dazu füllten wir nun die Vase mit Spiritus und setzten die Kugeln mit aufsteigender Temperatur hinein (also zuerst die 18°C Kugel und zuletzt die 26°C Kugel). Das war wirklich am spannendsten. Die 18°C Kugel sankt zum Boden der Vase. Das war also schonmal gelungen, denn wir hatten eine Raumtemperatur von ca. 20-22°C. Nun kam also die 20°C Kugel, welche ebenfalls sank. Nun wurde es echt aufregend. Wir setzten die 22°C Kugel in die Vase........ und sie schwamm tatsächlich knapp unter der Spiritusoberfläche. Unser Thermometer war also recht gut geeicht. Als wir allerdings die 24°C und 26°C Kugeln daraufsetzten (welche eigentlich die leichtesten sind und folglich fast immer oben schweben) sanken alle drei oben schwimmende Kugeln nach unten. Wir hatten also die 24°C und 26°C Kugeln etwas zu schwer befüllt oder zu viel Kleber benutzt. Nun müssen wir also diese beiden Kugeln noch etwas leeren, bis sie bei ihrer Temperatur ebenfalls knapp unter der Oberfläche schweben.
Aber ansonsten verlief unser Projekt außerst erfolgreich. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir so schnell fertig werden würden oder dass unser Thermometer so schön werden würde.
Ich kann also wirklich weiterempfehlen, so etwas auch einmal auszuprobieren. Die Materialien sind alle ganz einfach zu bekommen und die Eichung ist auch nicht sehr schwer, wenn man sich geschickt anstellt. Wie's geht, wisst ihr ja jetzt. Also viel Spaß beim Ausprobieren.
Bilder von unserem gebauten Thermometer kommen noch ^^

Donnerstag, 23. Juli 2009

Die Wunder der Natur

In letzter Zeit habe ich immer wieder die Natur beobachtet und mir ist bewusst geworden, wie sonderbar sie eigentlich ist. Selbst die Vorstellung, dass ganz plötzlich so unvorstellbar viel Wasser aus dem Himmel fällt, finde ich beeindruckend. Ganz zu Schweigen von Gewittern, Regenbögen, Schnee, Wirbelstürmen und vielen anderen Wundern. Natürlich können manche dieser Wunder leider etwas böse enden. Deshalb habe ich in letzter Zeit vor allem die Sonnenuntergänge beobachtet und naja, was soll man sagen. Es gibt nichts Schöneres als einen Sonnenuntergang zu zweit am Baggersee nach einem heißen Sommertag.



Die kleinen Dinge im Leben


Es sind die kleinen Dinge, die die Menschen glücklich machen. Das habe ich vor kurzem selbst erfahren.
Mein Freund hat mir eine CD geschenkt und das Geschenkpapier dazu hat er quasi selbst gemalt. Als ich das Geschenk bekommen habe, habe ich mich über das gemalte Geschenkpapier sogar mehr gefreut als über das eigentliche Geschenk, die CD. In diesem Bild waren viele kleine versteckte Dinge und "Botschaften", gezeichnete Passagen aus einem Lied, das auf der CD war und gut hinterdachte Verbindungen und Symbole. Deshalb musste ich das Geschenkpapier erst mal eine ganze Weile lang studieren, um auch ja alles entdeckt zu haben.
Jetzt habe ich vor, das Bild einzurahmen und in meinem Zimmer aufzuhängen.
Was ich hiermit eigentlich sagen will ist, dass manche Menschen leider verlernt haben, sich auch über kleine Dinge im Leben zu freuen. Denn wenn man immer nur auf große Sachen wartet, verpasst man das halbe Leben, finde ich.

Montag, 20. Juli 2009

Feluzitas - Sie sind endlich da!

Ich habe es mir eine ganze Weile lang überlegt und nun ist es endlich soweit. Meine beiden kleinen Singsittiche sind vor nicht allzu lange Zeit gut bei mir zu Hause angekommen. Ich hab die beiden über den Fressnapf Ulm bestellt und sie sind wirklich hübsch und vor allem kerngesund. Seit ich die beiden, sie heißen im Übrigen Luzifer und Felicitas, habe, wache ich jeden Morgen um ca. 5:30 h an dem lauten, aber schönen Gesang auf. Vor Kurzem habe ich es dann auch einmal gewagt, die beiden rauszulassen und ihnen den verdienten Freiflug zu gönnen. Eigentlich wollte ich damit noch warten, bis ich sie so halbwegs zahm bekommen habe. Aber das hätte dann doch länger als erwartet gedauert. Der erste Freiflug verlief also ohne jegliche Probleme, da mir ein guter Freund geholfen und Tipps gegeben hat. Er besitzt nämlich selbst einen Vogel und weiß daher bescheid.
Die Fotos die ihr hier sehen könnt sind natürlich nicht gerade die hübschesten, da meine beiden Vögel wie gesagt noch nicht wirklich zahm sind. Ich konnte also mit der Kamera nicht wirklich nahe rangehn.
Jedenfalls fühlen sich die Piepser schon richtig wohl bei mir. Sie zwitschern vergnügt mit, wenn ich Lieder auf meiner Gitarre spiel, sie putzen sich ausgiebig, füttern sich gegenseitig und flattern fleißig in meinem Zimmer umher. Mein Schrank sieht natürlich schon sehr mitgenommen aus und ich sollte eigentlich fast täglich saugen, da die Kleinen wirklich mehr Dreck machen als ich erwartet hatte. Aber für mich ist das das kleinste Problem, da mein Zimmer sowieso nicht das Ordentlichste ist.
Jetzt hab ich also ca. die nächsten 20 Jahre und hoffentlich noch länger viel Spaß mit meinen Singsittichen, die ich hoffentlich noch handzahm bekommen werde.

Sonntag, 31. Mai 2009

Mittelaltermarkt Neuravensburg





Vom 29. 05. bis 31. 05. war ich zum ersten mal auf einem Mittelaltermarkt und hab da auch aktiv mitgemacht. Das hat mir alles der Freund meiner Schwester ermöglicht. Sein Vater ist nämlich sehr hoch angesehn auf Mittelaltermärkten und seine Frau näht wundervolle Mittelalterkleider. Bei ihr konnte ich also ein Kleid ausleihen - natürlich zu Beginn erst einmal von der unteren Schicht, was beudeutet, dass ich die "Drecksarbeit" erledigen musste - und durfte dann mit nach Neuravensburg fahren. Dort wurde dann erst einmal aufgebaut. Drei Zelte und zwei Sonnensegel waren nun fürs Wochenende mein Zuhause.


Die "Mittelaltergruppe" in der ich nun übers Wochenende lebte nennt sich "Masseny" und ich wurde dort wirklich herzlich aufgenommen. Gleich am selben Abend ging es dann auch schon los; ich zog mein Kleid an und schlüpfte in die Rolle einer Art Dienerin im Mittelalter. Ich kochte also über dem Lagerfeuer in einem altmodischen Kessel, spülte ab und zu das aus Holz geschnitzte Geschirr, holte Wasser und Holz und hielt ab und zu den edlen Herrschaften die Absperrung zur Seite. Bei einem kurzen Einkaufstripp zum Bäcker in unseren Gewändern wurden wir von Passanten regelrecht begafft, was ich sehr amüsant fand.




Natürlich musste stets darauf geachtet werden, dass nirgends Dinge aus der heutigen Zeit lagen. Getränke und Lebensmittel mussten sofort in mittelalterliche Gefäße umgefüllt werden und die alten Verpackungen mussten wir unauffällig entfernen. Handys waren natürlich nicht erwünscht aber ein Foto konnte man ohne Bedenken kurz schießen. In unserer Gruppe war auch ein kleines Baby dabei, doch auch hier gab es keine Probelme, die neumodischen Plastikschobbies in einer mittelalterlichen Stoffhülle zu verstecken.





Die Kleider die wir trugen waren natürlich alle selbst genäht, die meisten von Susanne, ebenfalls oberstes Mitglieg von "Masseny". Egal zu welcher Klasse - ärmer oder doch eher reich und adelig - die Kleider gehörten, alle waren perfekt genäht, mittelalterlich und sahen einfach toll aus. Zudem muss man sagen, dass so ein Mittelaltergewand tatsächlich bequemer ist als die heutigen Jeans und Kleider.






Ich würde jederzeit wieder mit auf einen Mittelaltermarkt gehen, weil man sich so einfach aus dem Alltag befreit und mal was anderes macht. Es macht riesen Spaß. Zudem ist es eine wundervolle Erfahrung wieder nach Hause zu kommen und sich über eine Glühbirne und fließendes Wasser zu freuen.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Lolchair.com



Ich hab' ja lange nichts mehr von mir hören lassen, aber jetzt bin ich wieder da mit etwas ganz tollem. Vielleicht kennen es viele von euch schon; den Lolchair.


Mit diesem berühmten Stuhl fing alles an, nämlich die Seite "lolchair.com". Auf dieser Seite sind lauter tolle Bilder zu finden, die einem ein Schmunzeln ins Gesicht treiben.

Ich persönlich habe diese Seite entdeckt, nachdem meine Freundin mir den Lolchair gezeigt hat.

Ich finde es schön, dass so viele Leute einen Blick auf die Kleinigkeiten im Leben werfen und solche tollen Dinge und Motive entdecken. Und ich finde es eine witzige und amüsante Idee, daraus eine Webseite entstehen zu lassen. Schaut es euch doch mal an, wenn ihr noch mehr "lolchairs" sehen wollt und vielleicht sieht einer von euch ja sogar mal einen Lolchair live und hat zufällig einen Fotoapparat dabei. Viel Spaß beim Bilder ansehen auf:



Donnerstag, 23. April 2009

Der Sommer ist da!




Endlich ist es soweit! Ich denke jeder wird insgeheim auf ihn gewartet haben, den lieben Sommer. Die Nächte werden länger, die Abende verlieren sich nicht mehr vor dem Fernseher, man kann endlich wieder etwas richtiges unternehmen. Der Sommer ist meine absolute Lieblingsjahreszeit und ich denke, da geht es nicht nur mir so.
Am liebsten verbringe ich ihn am Baggersee mit all meinen Freunden, weil man da einfach alles machen kann. Die Erfrischung im kühlen See, ein frisches Eis, dabei ein gutes Buch in den Händen und das alles vermischt mit ein wenig Sport wie beispielsweise Schwimmen oder Federball spielen.
Zelten gehört auch zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich bin einfach ein total naturverbundener Mensch und liebe es, die Natur zu beobachten. Am besten ist natürlich die Kombination Baggersee mit Zelten. Denn wenn man am Baggersee übernachtet (am besten ohne Zelt) kann man noch in den See springen, kurz bevor man sich gemütlich in seinen Schlafsack kuschelt. Am besten ist es, dort zu übernachten, wenn gerade die Nächte mit den meisten Sternschnuppen vorhergesagt werden. Denn dann kann man diese wunderbar beobachten und zählen und ich glaube, ich habe es sogar schon bis fast zwanzig Sternschnuppen gebracht. Wenn man dann so langsam einschläft, merkt man, dass die frische Luft dort wirklich herrlich ist. Und deshalb bin ich auch meistens bis ca. 5 Uhr morgens ausgeschlafen und wache dann auf. Und ich kann euch sagen, das ist wirklich ein wundervoller Anblick, der sich einem da darbietet. Dicker Nebel liegt dann dicht überm See und man sieht deshalb schon gar nicht mehr das andere Ende des Sees. Das tolle ist, wenn dann noch Frühschwimmer kommen und langsam im Nebel verschwinden.
Ihr seht also, im Sommer sind wirklich viele tolle Dinge zu erleben. Hier noch eine kleine Liste, die ich diesen Sommer auf jeden Fall noch "abarbeiten" möchte:

.... -Im Freien am Baggersee übernachten
.... -Nachts bei Vollmond im Baggersee baden gehn
.... -Mit Freunden irgendwo spontan zelten
.... -Eine vegetarische Grillparty veranstalten
.... -Im warmen Sommerregen tanzen und lachen
.... -Mit einer Isomatte ins Wasser gehen und versuchen, mich daraufzulegen
.... -Einen Garten umgestalten und bequemer machen
.... -Draußen ein Candle-Light-Dinner genießen
.... -5 Eis an einem Tag essen
.... -Draußen im Garten unter einer Gießkanne duschen
.... -Ein Picknick auf einem Baum veranstalten
.... -Sinnlos einen steilen Berg sitztend auf einem Skateboard runterfahren
.... -Auf dem Schulweg schöne Blumen pflücken und in der Schule verteilen

und zu guter letzt:
.... -Den Sommer einfach in vollen Zügen genießen und ausleben, denn es gibt nur einen Sommer im Jahr.

Ich wünsch euch allen "da draußen" einen wundervollen Sommer und vielleicht habt ihr ja auch Lust, ein paar Dinge aus meine Liste zu erledigen ;).

Dienstag, 21. April 2009

Chaos Inside - Musik in der Freizeit


Wie ja in meiner Beschreibung zu lesen ist, spiele ich in meiner Freizeit in einer Band namens "Chaos Inside". Diese Band besteht aus zwei meiner Freundinnen und mir. Wir haben uns gegründet, weil wir ganz einfach Spaß an der Musik haben und auch mal ein bisschen mehr ausprobieren wollen, als nur die klassischen Stücke aus dem Unterricht. Und so treffen wir uns immer wenn wir gerade lustig sind und eigene Musik machen wollen. Dann tüfteln wir neue Melodien aus, schreiben neue Songtexte, erfinden neue Akkordfolgen und haben viel Freude daran. Und das alles ganz ungebunden, ohne jegliche Verpflichtung. Manchmal sprechen mich Leute an und fragen, ob ich mir nicht mal einen Verstärker für meine Westerngitarre kaufen will, sonst würde das gar nicht funktionieren bei einem Auftritt. Und dann sage ich, dass hier nie die Rede von einem Auftritt war, dass wir einfach nur ungebunden für uns im kleinen Kreise Musik machen. Die meisten verstehen das nicht.
Ich glaube, die meisten machen heute nur noch Musik, um damit Geld zu verdienen und berühmt zu werden. Der eigentliche Sinn, der Spaß und die Freude an der eigenen Musik, geht dabei meiner Meinung nach völlig unter. Und das finde ich sehr bedauernswert.
Ich für meinen Teil bin sehr froh, in einer kleinen, unbekannten Band zu spielen.

Sonntag, 19. April 2009

Krümel's Umzug




Vor Kurzem kam mal wieder mein "Frauchen" Jutta in den Stall mit dieser nervigen Transportkiste. Aber schon jetzt war etwas anders. Die Kiste war nicht mehr rot, sondern blau und hinten abgerundet. Neugierig beschnupperten ich und meine beiden Freunde Romeo und Julia die neue Kiste und Romeo war wie immer der erste, der auch hineinging. Dann wurde er weggebracht. Zuletzt war auch ich an der Reihe, doch ich sah keinen Sinn, in die Box zu gehen. Wir hatten an diesem Tag schon unsere Auslauf gehabt und deshalb verstand ich es nicht, warum wir noch einmal rausgebracht werden sollten. Deshalb weigerte ich mich und blieb einfach in der Ecke sitze. Ich machte es mir dort gemütlich, doch Jutta verstand wohl nicht so recht, dass sie mich einfach in Ruhe lassen sollte. Sie streichelte mich sanft und dann drückte sie mich vorsichtig in die Richtung der Box. Ich wehrte mich und klopfte mit den Hinterläufen auf den Stallboden, doch letztenendes konnte sie sich durchsetzen und ich hoppelte enttäuscht in die Transportbox. Dann wurde ich wie immer etwas ruckelig nach draußen getragen. Wie immer blieb ich neugierig am Gitter der Box stehen und beobachtete alles genauestens. Und dann erblickte ich auch schon den nächsten Unterschied. Wir wurden gar nicht ins Freigehege transportiert, sondern in ein neues Zuhause. Und an diesem Zuhause war ein Freilauf angebaut, der mit unserem alten Freilauf verbunden war. Alles war viel größer als in unserem alten Zuhause. Wir wurden also alle in den Stall gesetzt und entdeckten bald schon ein merkwürdiges Loch mit einem langen Brett, das nach unten führte. Doch wir mussten uns erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen und alles genauestens beschnuppern.
Nach der ersten Nacht wurden wir dann wieder aus dem Stall genommen und in einen anderen gesetzt, der genau gleich aussah, nur eine Etage tiefer und mit einer Rampe in unser neues Freigehege. Dieses konnten wir von nun an dann benutzen, wann wir Lust dazu hatten. Es war wirklich toll. Doch auch in diesem Stall befand sich ein merkwürdiges Brett, welches dieses mal nach oben führte. Doch wir kümmerten uns nicht weiter darum und genossen erst einmal den neuen Freilauf.
Doch nach einiger Zeit beschnupperte ich dieses merkwürdige Brett erneut und stellte fest, dass es irgendwohin führen musste. So setzte ich meine Vorderläufe auf das Brett und streckte mich lang. Ich erblickte am Ende der Rampe den vorherigen Stall und verstand, dass dieses merkwürdige Brett, was eigentlich eine Rampe sein sollte, nach oben in einen ebenso großen Stall führte. So benutzte ich die Rampe und hatte oben immer meine Ruhe, da Romeo und Julia den Sinn dieses "Brettes" noch nicht so ganz verstanden hatten. Wann immer ich raus in den Freilauf wollte, ging ich einfach die Rampe runter und raus in die Freiheit.
Jetzt hatten wir wirklich genug Platz, um uns auszutoben. Wir konnten wild durch das Freigehege stürmen, ohne dass uns etwas im Weg stand. Alles war viel besser als in unserem alten Stall.

Samstag, 18. April 2009

Wie löst man eigentlich ein Schiebepuzzle?

Schiebepuzzles sind eine wirklich tolle Freizeitbeschäftigung. Doch leider erst, seit ich diesen tollen Trick kenne, mit dem man sie ganz einfach lösen kann. Damit nun nicht nur ich so viel Spaß an dieser besonderen Art von Puzzles habe, möchte ich diesen "Trick" hier auf meinem Blog erläutern.


Zuerst muss man wissen, wo sich das "Loch" befindet, wenn das Puzzel gelöst ist. Rechts ein Beispiel. Die Punkte, die sich links neben dem großen Quadrat befinden, zeigen an, welche Farbe in diese Reihe gehört.
Man sieht, dass sich im gelösten Zustand das "Loch" rechts unten befinden. Das bedeutet, man muss in der oberen Reihe beginnen, das Puzzle zu lösen, damit sich das "Loch" danach wieder unten befindet.




Nun wird natürlich alles wie gewöhnlich durchgemischt. In diesem Beispiel beginnt man jetzt mit der oberen, also der roten Reihe. Die roten Steine 1-3 dürften kein Problem sein. Doch jetzt ist der 4. Stein an der Reihe. Hier stehen viele vor dem Problem "Wie soll der da jetzt hoch?!" Das möchte ich im Folgenden erklären.
Hier im Beispiel sehen wir nun die Ausgangssituation. Die restlichen Steine sind hier nicht eingezeichnet, da diese für meine Erläuterung unwichtig sind.



Zuerst muss unter der "Roten 1" Platz geschafft werden, damit dieser Stein verschoben werden kann.
Die "Rote 1" wird nun auf den freihen Platz geschoben, sodass in der oberen Reihe nun ein Platz frei ist.
Jetzt sollte alles so aussehen, wie im Beispiel rechts.





Nun kann die komplette obere Reihe nach links auf den freihen Platz geschoben werden. Von nun an ist alles ganz einfach. Als nächstes schafft man unter der "orangenen 1" Platz, damit diese aus der oberen Reihe herausgeschoben werden kann. Dann lassen sich alle roten Steine ganz einfach zurück in ihre richtige Position schieben.
Hiermit wäre das Wichtigste erklärt. Der Schluss, also die letzte Reihe eines Schiebepuzzles, funktioniert im Prinzip genau gleich wie die restlichen Reihen. Hier muss man einfach ein wenig herumprobieren, bis man die richtige Taktik herausgefunden hat.
Ich hoffe, meine Anleitung ist einigermaßen verständlich und hat euch vielleicht sogar geholfen.