Sonntag, 31. Mai 2009

Mittelaltermarkt Neuravensburg





Vom 29. 05. bis 31. 05. war ich zum ersten mal auf einem Mittelaltermarkt und hab da auch aktiv mitgemacht. Das hat mir alles der Freund meiner Schwester ermöglicht. Sein Vater ist nämlich sehr hoch angesehn auf Mittelaltermärkten und seine Frau näht wundervolle Mittelalterkleider. Bei ihr konnte ich also ein Kleid ausleihen - natürlich zu Beginn erst einmal von der unteren Schicht, was beudeutet, dass ich die "Drecksarbeit" erledigen musste - und durfte dann mit nach Neuravensburg fahren. Dort wurde dann erst einmal aufgebaut. Drei Zelte und zwei Sonnensegel waren nun fürs Wochenende mein Zuhause.


Die "Mittelaltergruppe" in der ich nun übers Wochenende lebte nennt sich "Masseny" und ich wurde dort wirklich herzlich aufgenommen. Gleich am selben Abend ging es dann auch schon los; ich zog mein Kleid an und schlüpfte in die Rolle einer Art Dienerin im Mittelalter. Ich kochte also über dem Lagerfeuer in einem altmodischen Kessel, spülte ab und zu das aus Holz geschnitzte Geschirr, holte Wasser und Holz und hielt ab und zu den edlen Herrschaften die Absperrung zur Seite. Bei einem kurzen Einkaufstripp zum Bäcker in unseren Gewändern wurden wir von Passanten regelrecht begafft, was ich sehr amüsant fand.




Natürlich musste stets darauf geachtet werden, dass nirgends Dinge aus der heutigen Zeit lagen. Getränke und Lebensmittel mussten sofort in mittelalterliche Gefäße umgefüllt werden und die alten Verpackungen mussten wir unauffällig entfernen. Handys waren natürlich nicht erwünscht aber ein Foto konnte man ohne Bedenken kurz schießen. In unserer Gruppe war auch ein kleines Baby dabei, doch auch hier gab es keine Probelme, die neumodischen Plastikschobbies in einer mittelalterlichen Stoffhülle zu verstecken.





Die Kleider die wir trugen waren natürlich alle selbst genäht, die meisten von Susanne, ebenfalls oberstes Mitglieg von "Masseny". Egal zu welcher Klasse - ärmer oder doch eher reich und adelig - die Kleider gehörten, alle waren perfekt genäht, mittelalterlich und sahen einfach toll aus. Zudem muss man sagen, dass so ein Mittelaltergewand tatsächlich bequemer ist als die heutigen Jeans und Kleider.






Ich würde jederzeit wieder mit auf einen Mittelaltermarkt gehen, weil man sich so einfach aus dem Alltag befreit und mal was anderes macht. Es macht riesen Spaß. Zudem ist es eine wundervolle Erfahrung wieder nach Hause zu kommen und sich über eine Glühbirne und fließendes Wasser zu freuen.

14 Kommentare:

  1. Ich war schon oft auf solchen Mittelaltermärkten, hier in Berlin gibt es die "Domäne Dahlem", wo oft solche Veranstaltungen stattfinden. Ich finde es faszienierend, weil man oft zugucken kann, wie die verschiedenen Handwerksberufe früher ausgeführt wurden. Dabei haben dann alle noch diese tollen Kleider an. :D Die man, wie so vieles andere, natürlich auch kaufen kann. einmal hätte ich mir auch fast eines gekauft, es sah nämlich nicht so krass Mittelaltermäßig aus, aber leider war es recht teuer und außerdem viel zu groß. Sattdessen hab ich dann ein Tuch und ein Crepé gekauft. Auf die freu ich mich imer am meisten! ;)
    Mitgemacht habe ich noch nie, ich war immer nur Besucher/Zuschauer (da sind auch oft Feurspeier!). Ich glaube auch, dass ich das gar nicht könnte... ^_^"
    Vielleicht hast du beim nächsten Markt ja eine höhere Position, dann must du nicht mehr die Drecksarbeit verrichten! ^_^

    Liebe Grüße,
    Amaya.

    PS: Bist du das auf dem Foto?
    PPS: Am allerbesten gefällt mir der selbstgemachte Schuck auf diesen Maärkten. Davon hab ich auch ein paar Kilo! :D

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  14. hör auf zu spamen, du nervst mich

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