Montag, 22. März 2010

Das Leben der Sterne

Dank meinem GFS-Thema, welches ich mir im Fach NWT für dieses Jahr ausgesucht hatte, war ich mehr oder weniger dazu "gezwungen" mich zu dem Thema Sternentod zu informieren. Leider ist mir dann erst aufgefallen, wie umfangreich dieses Thema ist. Aber früher oder später war das dann kein Problem mehr, da dieses Thema bei mir zunehmend Interesse weckte. Ich hab mich jetzt also reichlich über die Entstehung, das "Leben" und den Tod von Sternen informiert und bin mitlerweile noch mehr als zuvor von Sternen fasziniert.
Im Weltraum entstehen unfassbar hohe Temperaturen, Dichten, Reaktionen usw.
Hier nun ein kleiner Einblick:


Sternentstehung:
Sterne entstehen durch planetarische Nebel, welche wiederum unter anderem beim Tod eines Sternes entstehen (es wird also hier schon deutlich, dass Sterne quasi in einem Kreislauf leben). Diese Nebel breiten sich über sehr große Flächen aus und haben eine sehr geringe Dichte (ca. ein Atom auf 1cm³). Wenn diese Nebel sich verdichten, erhöht sich sogleich auch die Temperatur. Sind die Atome eng genug aufeinandergerückt (was eine große Masse des planetarischen Nebels voraussetzt), so hat das Innere des Nebels eine so hohe Temperatur erreicht, dass die Kernfusion einsetzt. Hier "verbrennt" Wasserstoff zu Helium. Durch die Kernfusion ist der Ausgleich zwischen Eigengravitation und Gasdruck gewährleistet; der Stern befindet sich nun in einem stabilen Stadium.


"Leben" des Sternes auf der Hauptreihe:
Nun befindet sich der Stern, wie bereits erwähnt, in einem stabilen Stadium. In seinem Kern kann der Wasserstoff zu Helium fusionieren. Je nach Größe des Sterns dauert dies bis zu 10^10 Jahren. Größere Sterne verbrauchen ihren Wasserstoffvorrat schneller, da sie mehr Wasserstoff auf einmal zu Helium verschmelzen. Kleinere Sterne brauchen folglich länger, um ihren Wasserstoffvorrat aufzubrauchen. Sterne, welche eine Masse von unter einer Sonnenmasse besitzen, leben übrigens so lange, dass sich selbst die ältesten von ihnen immer noch auf der Hauptreihe befinden. D.h. diese Sterne gibt es schon seit der Entstehung des Universums.


Sternentod:
Hat ein Stern nun seinen Wasserstoffvorrat größtenteils verbraucht, so nimmt die Temperatur im Inneren des Sterns ab. Die Eigengravitation des Sterns überwiegt über den Gasdruck und der Stern kollabiert folglich. Dadurch nimmt die Temperatur im Innern jedoch wieder zu und das entstandene Helium beginnt nun, zu schweren Elementen wie Kohlenstoff und Sauerstoff zu fusionieren. Diese Reaktion nennt man Heliumflash; die äußeren Gasschichten des Sterns dehnen sich dabei explosionsartig aus. Es entsteht ein Roter Riese. In diesem Stadium verharrt der Stern solange, bis auch sein Heliumvorrat erschöpft ist. Dann stößt der Stern seine äußeren Schalen ab und das Innere des Sterns liegt nun frei. Dieses Innere nennt man dann Weißer Zwerg. Wenn dieser weiter abgekühlt ist, wird er Schwarzer Zwerg genannt und ist somit ein Endprodukt eines Sterns. Die vorher erwähnten abgestoßenen äußeren Schalen stellen nun wieder den planetarischen Nebel dar; der Kreislauf ist also geschlossen.



(Bilder und so kommen noch, weil das da oben kann man ja leider nicht lesen^^)

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